Winterzeit: Zeitumstellung in Europa
Zeitumstellung: Hintergrund und Auswirkungen
Die Zeitumstellung zwischen Sommer- und Winterzeit findet in Europa zweimal jährlich statt. Im Frühjahr wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt, im Herbst um eine Stunde zurückgestellt. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Tageslichtzeit besser auszunutzen. Im Sommer haben wir so abends länger hell, im Winter morgens.
Die Zeitumstellung hat jedoch auch Auswirkungen auf unseren Biorhythmus. Die Umstellung kann zu Schlafstörungen, Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führen. Zudem steigt das Unfallrisiko, da sich der Körper erst an die neue Zeit gewöhnen muss.
Vor- und Nachteile der Zeitumstellung
Vorteile
- Bessere Ausnutzung der Tageslichtzeit, besonders im Sommer
- Einsparung von Energiekosten
- Weniger Verkehrsunfälle im Sommer
Nachteile
- Belastung des Biorhythmus
- Schlafstörungen, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme
- Erhöhtes Unfallrisiko
Abschaffung der Zeitumstellung?
In den letzten Jahren ist die Kritik an der Zeitumstellung gewachsen. Viele Experten fordern die Abschaffung dieser Maßnahme. Die EU-Kommission hat 2018 eine Umfrage durchgeführt, bei der sich 84 % der Teilnehmer für die Abschaffung der Zeitumstellung aussprachen.
Im März 2019 hat das Europäische Parlament dafür gestimmt, die Zeitumstellung ab 2021 abzuschaffen. Die Entscheidung muss jedoch noch vom Rat der Europäischen Union bestätigt werden.
Zeitumstellung 2023
Die nächste Zeitumstellung findet in der Nacht vom 25. auf den 26. März 2023 statt. Die Uhren werden dann um 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vorgestellt.
Die Umstellung auf die Winterzeit erfolgt in der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober 2023. Die Uhren werden dann um 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt.
